Bad
Bederkesa ist Ziel eines Ausflugs
SELSINGEN.
Der Heimatbund Bremervörde-Zeven unternahm einen Ausflug
mit 31 Interessierten nach Bad Bederkesa. Im Museum Burg Bederkesa
wurden sie in zwei Gruppen durch das Museum geführt.
Dabei erfuhren die Heimatbündler Wissenswertes über
das Gebäude und die Entstehungsgeschichte des Umlandes,
etwa über die Entstehung der Marsch und ihre ersten Bewohner.
Die Notwendigkeit, Wohnplätze erhöht zu bauen, sorgte
dafür, dass in dem Umfeld der späteren Burg im Boden
viele Spuren aus den ersten Jahrhunderten nach Christus gefunden
wurden.
Diese Erhöhungen, Wierde, Wurt oder Ward genannt, zeigten
bei Ausgrabungen, wie die Menschen gelebt haben. In der Burg
sind besonders Exponate aus drei Ausgrabungen vorhanden, nämlich
aus der Feddersen Wierde, aus der Dorfwurt Fallward und aus
der von Mooren umschlossenen Geest von Flögeln.
Goldene Handelsjahre
In der hanseatischen Zeit blühten Burg und Umgebung durch
den Handel. Das hat auch damit zu tun, dass Bederkesa das
Stapelrecht hatte. Dadurch wurden Kauf und Verkauf von Handelswaren
extra stimuliert. Nach der Führung spazierten die Heimat-bündler
zu einem Cafe, um Kaffee und Kuchen zu genießen. „Vom
Restaurant hatten wir eine herrliche Aussicht aufs Wasser",
berichtet der Heimatbund. Den Ausflug beschlossen die Teilnehmer
mit einem Besuch des Handwerksmuseums. Viele Ausstellungsstücke
erinnerten manche der Teilnehmer an die eigenen Jugendjahre
und waren Anlass für anregende Gespräche. (ZZ 24.08.2017)
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