April 2019

Unser letzter Vortrag im Frühjahr:

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Kulturschätze auf engstem Raum
Ehepaar Alpers berichtet beim Heimatbund über Kirchen im Alten Land - Region ist bei Orgelfreunden besonders beliebt

Ein Stück Kulturgeschichte aus der Region – das erlebten die Mitglieder und Gäste des Heimatbundes Bremervörde-Zeven beim Vortrag des Ehepaares Alpers aus Bremervörde im Selsinger Hof. Nach dem Erfolg des letzten Vorjahres war Eike Alpers nun mit einem weiteren Vortrag zu Gast: "Kirchen im Alten Land in den 60er Jahren".



„Das Alte Land ist meine Heimat“, erklärt Eike Alpers. In diesem Fall traf sich Heimatliebe mit Leidenschaft für die Fotografie. Die Bilder habe er für sich fotografiert. Die Dias sind in den späten 50er, vor allem aber in den 60er Jahren entstanden, vereinzelt auch wenig später. Unterstützt von seiner Frau Silke Alpers erzählte der ehemalige Lehrer viel Wissenswertes über die Kunstschätze.
„Auf engem Raum drängen sich 10 Kirchen mit vielen Kunstschätzen“, so Alpers. Die Gotteshäuser rückte er in bestes Licht. Der Altar der Jorker St. Matthias-Kirche mit Abendmahl, Gekreuzigtem, Auferstehung und dem zum Himmel fahrenden Jesus sei ein gutes Beispiel dafür, wie Kunst und Geometrie die theologische Aussage unterstützen. Unter Taufbecken, in die die Neugeborenen ganz eingetaucht wurden, wurde Feuer gemacht, um das Wasser zu erwärmen, hörten die Besucher des Heimatbundes.

Eike Alpers:„Die Vereinigten Staaten von Amerika wurden 1776 gegründet. Die meisten unserer Kunstschätze waren dort schon gestiftet.“ Vor allem in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges sei es dazu gekommen - dies zeige, dass in einer wirtschaftlichen so schwierigen Zeit die Kirche sehr wichtig für die Menschen gewesen sei.

Besonders berühmt sind die Kirchen des Alten Landes für die zahlreichen Arp-Schnitger-Orgeln. Daher finden im Schnitger-Jahr 2019 auch viele musikalische Veranstaltungen statt. Aber an die Orgel von St. Mauritius in Hollern, die im Originalzustand erhalten ist, kommen Künstler aus aller Welt, um Konzerte zu geben oder Aufnahmen zu machen.

Eike und Silke Alpers erhielten für ihren kurzweiligen Vortrag viel Beifall. "Manch ein Zuhörer hat sich sicherlich vorgenommen, mal wieder ins Alte Land zu fahren", so der Heimatbund. (ZZ)

 

Zitat von Eike Alpers:
„Der Harz war früher weiter weg als heute – von den Transporten her gesehen.“ Eike Alpers zur Beschaffung des Baumaterials Schiefer für den Kirchenbau

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FOTONACHWEIS

Referent Eike Alpers; Jürgen Behn

"Das strenge Einwilligungserfordernis des § 22 KUG würde die Presse- und Kunstfreiheit nahezu unmöglich machen. Daher sieht § 23 KUG u.a. vor" (https://www.medienrecht-urheberrecht.de/), dass man auf öffentlichen Veranstaltungen fotografieren darf.