
Juni
2019
Unsere erste Ganztagesfahrt nach Uelzen
Eine tolle
Fahrt bei
herrlichem Wetter!

oben:
das Schloss Holdenstedt bei Uelzen
unten: der Hundertwasserbahnhof
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25. Juni 2019
Schloss und Bahnhof beeindrucken
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Der
Heimatbund besichtigte den Bahnhof in Uelzen
SELSINGEN.
Bei optimalem Wetter hat sich die Reisegruppe des Heimatbundes
Bremervörde-Zeven auf den Weg nach Schloss Holdenstedt
und in die Hansestadt Uelzen gemacht. Trotz des frühen
Starts und vieler Programmpunkte verlebte die Gruppe einen
schönen und entspannten Tag.
Das Heimatmuseum der Stadt Uelzen ist im Schloss Holdenstedt
zu sehen; das war der erste Programmpunkt. Die Stadt hat jedoch
den ehemaligen Adelssitz der Familie von Wense und den sehenswerten
Schlosspark an einen Investor verkauft. Die künftige
Verwendung des Schlosses ist unklar.
So nutzte der Heimatbund eine der letzten Gelegenheiten, die
Dauerausstellung zu sehen, die sich auf kulturgeschichtliche
Epochen stützt. Mit dem Umzug in ein neues Gebäude
wird das Heimatmuseum sich wieder auf die Uelzener Stadt-
und Heimatgeschichte konzentrieren.
Hundertwasser-Bahnhof
Wer Erläuterungen zur Bau- und Familiengeschichte vermisst
hatte, wurde im zweiten Teil der Führung in der St.-Nikolai-Kirche
von Holdenstedt informiert. Neben Porträts aus der Familiengeschichte
der von der Wenses waren Preziosen aus der Zeit vor der Reformation
und andere geschichtsträchtige Stücke zu sehen.
Sodann ging es nach Uelzen in den Hundertwasser-Bahnhof. Im
stilecht eingerichteten Restaurant stärkte sich die Gruppe
beim Mittagessen, bevor eine Führung durch den Hundertwasser-Bahnhof
anstand. Entspannend war, dass sich bei der Führung mit
langem Stehen immer wieder Objekte fanden, die zum Anlehnen
einluden, was vom Architekten so beabsichtigt ist.
Friedensreich Hundertwasser sah sich aber nicht nur als Architekt,
der alle Details bestimmen wollte, sondern vielmehr gab er
Richtlinien vor, die etwa von den Handwerkern der Keramikfirma,
die er bei allen Kunstwerken betraute, eigenständig und
mit eigener Kreativität ausgeführt wurden. Kaum
gerade Linien, viel Materialmix, Dachflächen mit Spontan-Vegetation
- all dies wurde den Teilnehmern vermittelt.
Sitz großer Firmen
Zur dritten Führung des Tages teilte sich die Gruppe
auf, um Uelzen zu erkundigen. Trotz mehrerer Brände ist
die Stadt immer wieder in ursprünglichem Grundriss „auferstanden",
sodass sich die Handelswege und verteidigungsrelevanten Bedürfnisse
noch heute gut am Stadtbild ablesen lassen.
Nach der relativ abgelegenen Lage im Zonenrandgebiet ist die
Stadt wieder Sitz einiger großer Firmen. So kommen zwei
Drittel der Teigrohlinge für Brezeln beim Oktoberfest
aus Uelzen, und es ist ein großer Standort zur Verarbeitung
von Zuckerrüben.
Abschließend genossen die Mitfahrer in einem Cafe mit
dem Blechkuchen einen Geheimtipp der Stadt.
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Unsere gut aufgelegte Gruppe!
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Bildergalerie:
Ankunft am Schloss Holdenstedt, "Besichtigung" des verwunschenen
Geländes
(Zum Vergrößern der Fotos draufklicken) |
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Schloss
Holdenstedt, ein Gebäude aus dem 17.Jahrhundert, ist z. Z.
Museum der Hansestadt Uelzen. |
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Ein
Modell der mittelalterlichen Stadt sowie alte Stadtansichten |
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oben
links: ein Nähkästchen in der Form eines Kriegerdenkmals;
oben rechts: Spielzeug
unten: die Kirche von Schloss Holdenstedt |
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oben
links: das älteste Stück der Kirche, ein "Einbauschrank";
oben rechts: das Taufbecken
unten die Türgriffe der Kirche; links: der Fisch als altes
christliches Zeichen; rechts: die Friedenstaube |
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UELZEN
Mittagessen
im Hundertwasser-Bahnhof |
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Führung
durch den Bahnhof |
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Das
Modell des Bahnhofs, das Hundertwasser zur Verfügung stand. Er
wollte sich das Werk dann selbst anschauen,
ist aber auf dem Weg nach Uelzen gestorben.

FOTONACHWEIS 2019
Jürgen Behn: Uelzen
"Das
strenge Einwilligungserfordernis des § 22 KUG würde
die Presse- und Kunstfreiheit nahezu unmöglich machen.
Daher sieht § 23 KUG u.a. vor"
(https://www.medienrecht-urheberrecht.de/), dass man
auf öffentlichen Veranstaltungen fotografieren darf.
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