August 2019: Wenn Engel reisen ...
unsere zweite Ganztagesfahrt nach LEER.
Bericht der Vorbereitungsfahrt!

Schloss Evenburg - "Eine solch tolle Schlossführung habe ich noch nie erlebt!"

Großer Stadtrundgang in Leer

die "Leer"-Gruppe

 

Impressionen von Karin Peters


 

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Bildergalerie

der Leer-Fahrt

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Schloss Evenburg - Besichtigung
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in Schloss Evenburg gibt es z Z eine Fahrrad-Ausstellung
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Die führung von Trientje und Mamsell war wie "echt", die Besucher waren plötzlich erschienene Bewerber um eine ausgeschriebene Stelle. Und Trientje verglich (rechts unten) Karl-Heinz Horst mit dem Bruder des Grafen.
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Unten rechts: Hier "musste" Gisela Weitkämper mit Trientje mit einem Sonnenschirm der Herrschaften im Saal promenieren.
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Einen ganz herzlichen, verdienten Beifall
bekamen Trientje und die Mamsell
für diese tolle Führung
durch das Schloss Evenburg.

Mittagessen in Leer. Die Portionen Schweinebraten und Tagliatelle (vegetarisch) waren sehr reichlich; dafür wurde bei den Matjes-Essern gesparen.
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Auf zum Stadt-Rundgang;
hier die große Runde.
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Oben rechts wird das Keerlke "gestreichelt",
die Hauptfigur in dem gleichnamigen
plattdeutschen Roman von Heimatdichterin
Wilhelmine Siefkes (1890-1984) (links),
einer sehr mutigen Frau in schwerer Zeit.
 Sie steht für politische Überzeugungskraft
und soziales Engagement.

Foto: www.touristik-leer.de

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Zum Abschluss des Rundgangs ein Blick ins Rathaus.
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Teestube zum Abschluss des großen Stadtrundgangs.
Wegen der großen Teilnehmerzahl musste unsere Gruppe geteilt werden,
sodass hier nur die eine Gruppe zu sehen ist.
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Während die kleiner Gruppe erst aufs Schiff ging und dann in die Teestube,
war die große Gruppe erst in der Teestube und dann bei der Hafenrundfahrt.
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An diesem Wochenende war ein großes Treffen vieler "Oldtimer"-Schiffe.
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ein Schiffsneubau In der herrlichen Sonne (Wo war eigentlich der angekündigte Sturm?) konnte man in Ruhe auf den Bus warten.
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Impressionen von Kurt Massmann

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Der Bericht in der ZZ und der BZ:

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Vom Schloss bis zur ostfriesischen Tee-Zeremonie
Heimatbund Bremervörde-Zeven unterwegs in Leer - Reisegruppe bestaunt historische Fahrräder und sieht "heiliges Dreieck"

SELSINGEN. Der Heimatbund Rremervörde-Zeven unternahm eine Fahrt nach Leer. Der Bus startete mit 44 Mitgliedern und Gästen. Erstes Ziel der Reisegesellschaft war das Schloss Even

burg in Loga, einem Vorort von Leer. Dieses ließ der Graf Wedel in der Mitte des 19. Jahrhunderts in nur zwei Jahren im neugotischen Stil erbauen. Zunächst sehr zum Leidwesen der Bevölkerung, da er dafür ein Schloss in niederländischem Stil abreißen ließ.
Nach der Begrüßung erwartete die Teilnehmer eine Überraschung: Die Mamsell, die leitende Hausgehilfin, und das Stubenmädchen Trientje machten die Besucher zu Bewerbern für Arbeiten im Schloss und nahmen sie mit auf eine Führung. Sie informierten die Besucher teilweise auf „friesisch Platt" über die Geschichte der Familie Wedel und des Schlosses. Die Heimatbündler bestaunten auch historische Fahrräder - eine Ausstellung im Schloss. Von einer Nachbildung der legendären Draisine über Hochräder bis zu Vorläufern der heute üblichen Bauart waren alle Entwicklungsstufen zu sehen.
Für ein Ehepaar der Gruppe war es eine Reise in die Vergangenheit, denn es war in der gegenüber dem Schloss liegenden Kirche getraut worden. Nach der Schlossbesichtigung ging es mit dem Bus in die Innenstadt zum gemeinsamen Essen.
Sodann unternahmen die Ausflügler eine Stadtbesichtigung. Je nach „Leistungsfähigkeit" entschieden sie sich für eine längere oder eine etwas kürzere Führung. Die „mutigere" Gruppe wurde zuerst in das „heilige Dreieck" geführt, weil hier die protestantische, die katholische und auch die reformierte Kirche nahe beieinander errichtet worden sind. Es gibt zudem eine mennonitische Kirche, die außen allerdings wesentlich schlichter gehalten ist. Durch eine schmale Gasse gelangte die Gruppe ins Zentrum. In einem der alten Häuser befindet sich eine Weinhandlung, die in ihren Kellergewölben unter der Stadt 200 000 Flaschen Wein vorrätig hält. Nach einer Besichtigung des Rathauses stand in der Teestube am Museumshafen eine ostfriesische Teezeremonie an. Zuerst kommt der Kluntje, weißer Kandiszucker, in die Tasse. Dann wird mit Tee aufgefüllt und zum Schluss mit einem kleinen Löffel die hochprozentige Sahne vorsichtig vom Tassenrand hinzugefügt. Dann steigt die Salme mit einem „Wulkje" (Wolke) wieder auf. Erst dann wird getrunken, meistens drei Tassen, weil dann der Kandis aufgelöst ist.
Den Abschluss bildete eine Hafenrundfahrt. Sie führte vorbei an komfortablen Neubauten, die auf einem ehemaligen Gewerbegebiet errichtet worden sind. Am Wasser sind Liegeplätze für Boote der Bewohner eingerichtet.
Der Leeraner Hafen hat keine große Bedeutung, allerdings lag auf einer Werft ein Frachtschiff kurz vor dem Stapellauf. Und unter anderen war das 1909 auf der Meyer-Werft in Papenburg gebaute Traditionsschiff „Prinz Heinrich" zu sehen. Ihm drohte 2003 die Verschrottung. In Leer gründete sich ein Verein, der das Schiff in 13 Jahren und 60 000 Arbeitsstunden wieder in den Originalzustand versetzte, erfuhren die Heimatbündler.

Gruppenfoto siehe oben
44 Gäste beteiligten sich an der Fahrt des Heimatbundes Bremervörde-Zeven nach Leer in Ostfriesland. Foto: Behn

Die Ankündigung in der ZZ und der BZ:

m v__________-----------------________ 5. August 2019

Zweisprachige Schlossführung
auf Hoch und Platt


Das Schloss Evenburg ist eines der Ausflugsziele des Heimatbundes Bremervörde-Zeven
am kommenden Sonnabend. Foto: Behn

BREMERVÖRDE/ZEVEN. Der Heimatbund Bremervörde-Zeven fährt am kommenden Sonnabend nach Leer in Ostfriesland. Der Bus erreicht sein erstes Ziel, die Evenburg, gegen 10 Uhr. Diese ist ein Schloss, das im 17. Jahrhundert erbaut wurde. Der Name stammt von der Frau des Erbauers, Eva von Ungnad, was aber nichts bedeuten soll. Umgebaut wurde das Schloss im 19. Jahrhundert im Stil der Neogotik, wodurch das Schloss seinen besonderen Reiz bekommt.
Als die beiden Organisatoren, Erwin Zimmermann und Jürgen Behn, diese Fahrt vor Ort vorbereiteten, staunten sie nicht schlecht, als sie den Lift am Eingang sahen, der es Gehbehinderten leicht macht, die Eingangstreppe zu vermeiden. Aber nicht nur das zeigt, dass man sich sehr viel Mühe gibt, das Haus anschauen zu können, so die Veranstalter. Die beiden Führungen sind ganz im Stil des 19. Jahrhunderts gehalten: Es ist einmal die Mamsell, die den Besuchern das Schloss auf Hochdeutsch vorstellt, und Trientje, das Stubenmädchen, das platt schnackt.
Zum Mittagessen geht es in die Stadtmitte von Leer. Dort gibt es drei Gerichte zur Auswahl. Daran schließen sich zwei verschiedene Stadtrundgänge an, ein kürzerer und ein längerer. Wer eine etwas längere Mittagspause braucht, der nimmt eben die kürzere Führung um 14 Uhr, die längere beginnt bereits um 13.30 Uhr.
Praktischerweise enden die Stadtrundgänge im Museumshafen, direkt an der Teestube, in der die Heimatbündler dann eine ostfriesische Teezeremonie erleben können. Aber auch unverbesserliche Kaffeetrinker kommen zu ihrem Recht.
Und zum Abschluss müssen die Ausflügler nur nach draußen gehen, denn das Schiff Koralle liegt am Anleger des Museumshafens, 100 Meter von der Teestube entfernt, und lädt zu einer Hafenrundfahrt ein. Eine Stunde lang werden die Hafenanlagen von Leer gezeigt und der Kapitän erklärt diese.
Mit dem Bus geht es zurück, gegen 19 Uhr wollen die Ausflügler wieder in Zeven sein. Ein Bericht über die Vorbereitungsreise lässt sich auf der Homepage des Heimatbundes nachlesen. Dort sind einige Stationen im Bild zu sehen: die Evenburg, der Museumshafen, die Teestube. (...)
www.brv-zev.de

 


FOTONACHWEIS 2019

Jürgen Behn: Leer (dazu Karin Peters, Kurt Massmann)

"Das strenge Einwilligungserfordernis des § 22 KUG würde die Presse- und Kunstfreiheit nahezu unmöglich machen. Daher sieht § 23 KUG u.a. vor" (https://www.medienrecht-urheberrecht.de/), dass man auf öffentlichen Veranstaltungen fotografieren darf.