Werner Wölbern
- Fotogalerie
zum
abschluss der behandlung von romulus mit werner gibt es hier
ausgewählte Fotos bis 2017.
nach seiner Schauspielausbildung ist er 3x in zeven aufgetreten.
einmal im viti, unserer schule, dann auf der jubiläumsfeier der SPD
(leider noch kein foto)
und schließlich bei paulsen in zeven.
ich beginne mit einem video-clip aus hannover, wo werner den dorfrichter
adam spielt.
da das so traurig ist und ich sowieso immer mit zeitgemäßer
musik (ca 2017, zur zweiten lesung) beginne,
habe ich hier nochmal sugar verlinkt.
das musik-video ist völlig albern, die musik finde ich aber gut.
der polizist in dem video und der dorfrichter haben etwas gemeinsam -
sie sind schelme (alter ausdruck) - der eine lustig und unbeschwert; der
andere tragisch.


Werner in der Rolle des Dorfrichters Adam
" Es
ist aber nicht die letzte Aktivität, die Werner für die Theater-AG
unternahm.
Nach dem ROMULUS wollten wir selbst ein Stück schreiben: Es hieß:
MANGROVIA LIEGT NICHT HINTER DEM MOND und sollte ein 3.-Welt-Stück
werden. An der monatelangen
Erarbeitung hat Werner
tatkräftig
teilgenommen.
Doch am Ende - Das Stück war fertig!!! - hatten
wir uns entschlossen, es wegen verschiedener Unzulänglichkeiten nicht
aufzuführen. Eine schwere Entscheidung!
Vielleicht ist es ganz typisch, dass wir nach der harten Arbeit mit diesem
Stück ein Kontraststück gewählt haben ..." (Wühlmaus
Nr. 52 von 1992)
ja, mangrovia,
nach romulus wollten wir noch anspruchvoller sein, ute schrieb
den text, immer ein paar seiten weiter, wir trafen uns - statt -ag-probe
- am DO nachmittag bei mir; werner, bettina, und ich; wahrscheinlich waren
wir noch mehr (ute), fällt mir im moment nicht ein, aber man wird
es mir sagen und dann werde ich das hier ändern. eine, nein zwei
figuren hießen jesus und an eine szene, die wir bei mir ausarbeiteten,
erinnere ich mich, weil wir uns ein gespräch i(oder nur dialog?)
ausgedacht hatten, wo es um einen streit ging, wo immer die jeweilige
gegenseite noch eins drauf legte. wir steigerten uns richtig in diesen
streit hinein und waren stolz, dass wir so ein gespräch entwickeln
konnten. (ich weiß nicht, ob es diese szene überhaupt noch
gibt.)
aber im laufe der zeit kamen wir immer mehr zu der überzeugung, dass
unsere unternehmung für uns doch eine nummer zu groß war. aber
wie viel zeit und arbeit hatten wir da hinein gesteckt? letztlich beschlossen
wir doch aufzuhören und verbanden unsere entscheidung mit dem wunsch,
nun ein ganz besonderes stück zu spielen. ja, was ist das, ein besonderes
stück? (wir haben eines gefunden!)
werner
war auch in meinem leistungskurs deutsch; martina aus dem kurs ist heute
beim NDR beschäftigt.
es war ein sehr netter kurs. eines tages, es war eine kurs-doppelstunde.
der unterricht begann "normal"; ich stellte eine aufgabe, verteilte
vll auch einen text dazu und wir begannen mit der arbeit. werner schwieg,
was eigentlich ungewöhnlich war, denn er beteiligte sich am unterrichtsgeschehen
sonst sehr rege. diesmal nicht und nach so einer viertelstunde sagte er:
"nach ägypten?", also fragend intoniert, er sah dabei aber
niemanden an. wir stutzten etwas, das unterrichtsgeschehen ging weiter,
nach einer weiteren viertelstunde sagte er wieder: "nach ägypten?"
es wurde ein bisschen merkwürdig oder komisch oder wie soll man das
nennen? wieder ging der unterricht weiter und wieder: "nach ägypten?"
wir schwiegen, die atmosphäre war irgendwie gespannt, niemand traute
sich etwas dazu sagen. "trauen", das wort trifft nicht den kern,
denn niemand von uns hätte angst gehabt, "hey werner, was soll
das?" oder sowas zu sagen. werner war immer kooperativ, vertrauenswürdig
und uns allen zugewandt!!???
er sagte wohl noch mehrere male: "nach ägypten?". seine
körperhaltung war völlig normal, sein gesicht war entspannt,
er verhielt sich eigentlich wie immer, aber schaute niemanden an.
ich glaube, wir waren doch irgendwie froh, als es zur pause klingelte
(klingelte es noch?), jedenfalls war die doppelstunde beendet und wir
hörten ein: "uff ... vorbei!". das war werners stimme und
er lachte, wir auch, erleichtert, er sprach von einer konzentrationsübung,
die er in dieser kursstunde gemacht hat: sich auf die rolle des schweigenden,
blödsinn-redenden menschen zu konzentrieren und vor allem nicht zu
lachen. hat geklappt! als shunderson hat er ja schon eine ähnliche
probe gegeben. (das publikum lachte wegen eines versprechers von ihm und
er rührte sich nicht.)
als wir dabei waren, das besondere stück zu finden und
dann zu proben, da ging werner schon andere wege.
"Nach
dem Romulus war dann das Abitur fällig, danach bewarb er sich mehrere
Male, bis er dann angenommen wurde!! Das war ein großer Erfolg für
ihn, denn in der Regel liegen den Schauspielschulen hunderte (!!!) von
Bewerbungen für vielleicht 20 Plätze vor." (...
wühlmaus 52, 1992)"
er ist
dann als schauspieler engagiert worden in köln, in wien am burgtheater
und in hamburg beim thalia. es folgt z b ein foto aus köln (er spielte
den franz moor aus den räubern und ein foto vom thalia-theater
in hamburg.
dreimal
ist er dann nochmal in zeven aufgetreten, einmal 2007 in einer lesung
im viti, unter mitwirkung der theater-ag und des schulorchesters, dann
las er zum SPD - jubiläum einen text (ich glaube, es war die rede
zum ermächtigungsgesetz - bekomme ich noch raus!) und drittens folgte
eine lesung 2017 im ring-hotel paulsen, werner las eine gekürzte
kriminalgeschichte - einfach göttlich! eingeladen war er vom kiwanis-club-zeven;
der ehem schüler uwe holsten moderierte und wolfgang
millert, der von der ZZ 2017 dabei war, fotografierte werner mit seinem
"alten deutschlehrer" - siehe unten.

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Werner als Franz Moor in Köln (1991)
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Werner als Woyzeck (?) am Wiener Burgtheater
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Werner
am Thalia-Theater in Hamburg |
Lesung
2007 in Zeven am Viti, unserer Schule
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Die
Theater-AG "spielt" den Rahmen ...
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ZZ-Gespräch mit Frauke Hellwig
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Werner mit seinen Eltern
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Zeven:
Lesung 2013 zum Jubiläum der SPD (ein Foto folgt)
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Werner
im Fernsehen
Nach der Schauspielschule kamen Theater- und Filmauftritte; in vielen,
vielen Hörspielen hat er mitgewirkt. Im Fernsehen war er 2016
in dem ZDF-Zweiteiler „Familie!“ und im März 2017
im Tatort „Nachbarn“ zu sehen.
links ARD: TATORT, rechts "Familie!" des ZDF. |
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2017
im Ringhotel Paulsen in Zeven
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Lesung der Kriminalgeschichte „Das Gespenst von Canterville“
von
Oscar Wilde ...super spannend ... super gelesen ...
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dazu:
ZZ- Interview von Werner Wölbern
am 15.04.2017
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ZZ-Bericht über die Lesung
am 19.04.2017
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Der
Kivanis-Club-Zeven dankt
durch Uwe Holsten
(auch ein ehem schüler) |
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