von Michael Ende Bericht
von unserer Erarbeitung 1984 unter meiner Regie.
Als erste Personen tauchen der Bankdirektor Geryon mit seiner Frau Elsbeth auf. Er schärft seiner Frau ein, sehr vorsichtig zu sein, es gehe sicher um Millionen bei dieser Erbschaft. Sie rufen nach ihrer Tochter Ninive, die etwas anstrengend für die Eltern ist. Sie belügt ihre Eltern, dass sie in einem großen Saal war und ein großes Pferd gesehen hätte, mit einem Reiter darauf mit einer Maske. - Als sie dann allein ist, hört sie verwundert Pferdegetrappel und ruft: "Aber es
ist doch gelogen! Während
sie das sagt, ertönt fröhliches Pfeifen. Es erscheint der
etwa gleichaltrige Sebastian Nothaft, ein fröhlicher Zeitgenosse
mit dem Gemüt eines Zwölfjährigen. Er bekennt, dass er auch erben soll, weiß aber nicht wieso. Ninive erklärt ihm, dass der Verstorbene ihr Vater gewesen sei und dass sie jetzt besonderen Schutz brauche, denn dieses Haus sei eine Falle. Sebastian fühlt sich ganz in seinem Element; er will sie beschützen und wirbelt sie als Beweis seiner Stärke herum.
In ihr vergnügtes Lachen fällt plötzlich ein Schuss und ein bunter Vogel fällt ihnen zu Füßen. Alexandra von Xanadu erscheint mit rauchendem Gewehr auf der Bühne: Sie nimmt den Vogel hoch: Ist er nicht wunderschön? Anbetungswürdig. Ich bin schon seit einer Stunde hinter ihm her.
Alexandra von Xanadu erscheint etwas abgerissen. Sie war bei einem Zirkus, der Pleite gemacht hatte. Sie besaß sieben Tiger, vier Löwen und einen schwarzen Panther. Und Berglilie, ihr Pferd. Mit Berglilie ist sie hierher geritten, aber das Pferd hat im zweiten Stock gescheut, sich aufgebäumt und ist seitdem verschwunden. "Haben Sie sie gesehen?" Man hört entfernt Pferdegetrappel."Lilie! Mein kleiner Liebling! Mein Sammetmäulchen! Zum Teufel nochmal, wirst du endlich hören, du hysterisches Schaukelpferd!" ... Die
nächsten drei Teile gibt es als VIDEO. Kapitel 2 --- Kapitel 3 --- Kapitel 4 -Kapitel 5, 6, 7 Wie
geht es weiter? Ich denke, dass ich nicht zuviel verraten sollte!
In diesen Zeiten (Dezember 2023: Ukraine-Krieg; Krieg im Nahen Osten)
sollte dieses Stück unbedingt aufgeführt werden!
Die
Postkarten zu den SPIELVERDERBERn Der Bankdirektor Egon will irgendwelche Unterlagen, Steuerunterlagen z. B., um den Wert dieses Hauses einschätzen zu können. Er fragt den Diener danach und der weist darauf hin, dass es auf dem Speicher etliche Bücher gäbe. Er befiehlt dem Diener auf, diese Bücher zu holen. (siehe dazu unten den Ausschnitt aus dem Textheft) Als wir Stefan die Rolle des Bankdirektors Egon lesen hörten, kamen wir auf eine Idee! Die Idee bestand darin, diese merkwürdigen Titel zeichnerisch umzusetzen. Unser Kunstlehrer Klaus Bierkardt übernahm diese Aufgabe mit einer 9. Klasse, die diese "Gedanken" in Bilder umsetzte. Wir suchten drei schöne Beispiele aus und ließen die bei Zeller drucken: Die Himmelsleiter der Bienen und Die Eierschalen des Heiligen Geistes. die Postkarten vergrößert es "geschah" nach der Pause:
Es war mein letztes Stück. Damals machte sich die interessierte Schülerschaft Sorgen um die Theater-AG. In dem Interview in der Schülerzeitung LAUFBURSCHE kommt das zum Ausdruck. Ingo Wölbern machte das Interview:
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