meine
germanistische Examensarbeit:
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aus meiner Zeit als Webmaster beim Heimatbund Bremervörde-Zeven ...
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eine erste Erinnerung an einige Webmaster-Aktivitäten am V-i-t-i:
Wer
ich bin und was mich interessiert
MUSIK
Für mein Leben ist wohl erstmal die Musik zu nennen, Musik der unterschiedlichsten
Art. Ich spiele selbst kein Instrument, obwohl ich es mit der Blues-Mundharmonika
mal versucht habe. Das erste Lied, die erste "Platte", an die ich mich
erinnere, war "Sweet Nothin' von Brenda Lee" - für mich faszinierende
Musik; meine Mutter fand meinen Musikgeschmack furchtbar. Jahre später
kamen dann die (heute schon Klassiker) Deep Purple und Dire Straits, um
mal zwei Gruppen zu nennen, die meinen Geschmack charakterisieren. Als
meine Kinder klein waren, habe ich gar nichts gehört (irgend´wie
hab ich mal wahrgenommen: da da da) und danach mich langsam der aktuellen
Musik zugewandt. Erst über das Hurricane-Festival, dann über das
M'era Luna - Festival - ich war schon nicht mehr jugendlich - in die Musik
zurückzufinden und nun hatte ich die Richtung Gothic und Electro eingeschlagen;
Within Temptation habe ich bestimmt 6x gesehen, Marilyn Manson 2x.
Die klassische Musik finde ich aber auch gut, in Berührung kam ich mit
ihr mit der 5. Sinfonie von Beethoven und mit dem Violinkonzert in D-dur
op 77 von Johannes Brahms, allerdings im Zusammenhang einer recht schlimmen
Zeit in meinem noch jugendlichen Leben.
Wichtig geworden ist für mich dann auch die Filmmusik, ich nenne Komponisten
wie Horner oder Bergersen, herrlich!
Ich singe auch in der Kantorei Zeven, wieder ganz andere Musik, aber diese
aktiv mitzugestalten macht mir Spaß. In den letzten Jahren erstellte
ich auch das Programmheft dazu.
LITERATUR
Als zweites ist wohl die Literatur zu nennen, gelesen habe ich schon sehr
früh und bin deshalb auch Deutschlehrer geworden.
Ein besonders Thema waren schon früh die Märchen; ich finde sie faszinierend.
In das Umfeld der Märchern gehören Drachen. Er wurde nach dem
Wales-Besuch mein Wappentier. Und zu den Märchen gehören auch
die Hexen, für die ich mich auch begeistere. Als meine Homepage noch
ein Gästebuch hatte, erhielt ich deshalb besorgte Reaktionen. Meine
Schüler und Schülerinnen konnten sich das nicht vorstellen.
Deshalb
eine kurze Definition: der Begriff "Hexe" wird meist in der christlichen
Deutung verwendet, das ist aber ein politisch-religiöser Kampfbegriff,
um die Herrschaft des seinerzeit aufkommenden Christentums nicht zu gefährden.
Die "Hexen" waren z. B. "Kräuterweiber" mit dem Verständnis für natürliche
Zusammenhänge, für Menschen, insbesondere für Frauen (die in der christlichen
Welt in eine untergeordnete Rolle gepresst wurden). Hexen sind eine Erinnerung
an die vorchristliche Naturverbundenheit. - Und wenn man will, kann man
hier den Bezug zu meiner Gothic-Vorliebe erahnen.
... oder mit anderen Worten:
Das Bild der Hexe, wie wir es aus den bekanntesten
Märchen kennen, ist sehr einseitig. Als Kinderschreck ist sie alt, hässlich
und böse. Dabei ist diese Vorstellung, Relikt aus der spätmittelalterlichen
Hexenverfolgung, nur ein Aspekt unter vielen.
Der Glaube an Hexen reicht weit in die vorchristliche Zeit (…) zurück.
Ursprünglich war die Hexe eine Priesterin der großen Muttergottheit. Sie
war ambivalent, d. h. sowohl helfend und heilend als auch bedrohend und
vernichtend. In den Mythologien verschiedener Völker spielt die Hexe als
große Magierin eine wichtige Rolle. Sie war zwar gefürchtet, genoss aber
auf Grund ihres Wissens als Ratgeberin großes Ansehen.
Aus: Märchen von Hexen und weisen Frauen.Hrsg.: Sigrid Früh
Auf
meine Schiller-Arbeit, die ich als Examensarbeit an der Uni Hannover geschrieben
habe, bin ich sehr stolz, wurde sie doch auch exzellent gewürdigt!: FRIEDRICH
SCHILLERS HISTORISCHE SCHRIFTEN
"Literarische
Wirkungsabsicht und rhetorische Tradition [Handlungshemmung] im 18. Jahrhundert"
ist eine germanistische Hauptseminar-Arbeit über das 18. Jahrhundert.
Auch wenn es einige Vorkenntnisse voraussetzt, kann man dieser Arbeit
manches Interessante entnehmen, z. B. das Cool-Sein schon im 18. Jahrhundert.
Viele Gefühle, manches Denken, was wir so als einmalig, normal und gegeben
hinnehmen - hat sich entwickelt und das vor allem in diesem 18. Jahrhundert!
CHEMIE
Erstaunlicherweise hatte ich in der Schule dann die Chemie ebenfalls gut
gefunden, ich schrieb in der Realschule von Anfang an eine
1, immer, in jeder Arbeit; in keinem anderen Fach ist mir das jemals
passiert; Physik z B habe ich immer gehasst, Zeit (t) zum Quadrat = das
kann ich mir nicht vorstellen! Allerdings bin ich erst auf Umwegen auch
Chemielehrer geworden.
POLITIK
Am Tag, als ich mein Abitur hatte, fragte ich meinen Direktor, ob ich
in dem beabsichtigten Lehrerstudium neben Deutsch Chemie oder Politik
nehmen sollte. Seine Antwort, Deutsch und Politik passen besser zusammen.
Das fand ich damals einleuchtend; dass ich später das Chemie-Studium nachgeholt
hatte, spricht eine andere Sprache. Zum Politik-Unterricht hatte ich zunächst
gar keine Lust, denn z B bei anstehenden Bundestagswahlen lagen in den
Schulbüchern Zahlen vor, die vier Jahre alt oder älter waren. Langweilig!!
Mit dem Internet stieg auch mein Interesse am Politik-Unterricht.
In manchen Jahren hatte
ich fast nur Chemieunterricht zu geben. in manchen Jahren hatte ich fast
nur Politikklassen und -kurse und am Anfang meiner Laufbahn hatte ich
fast nur Deutsch.
INTERNET
Ich war vielleicht noch Junglehrer, als das Internet aufkam. Als in der
Publikumszeitschrift der Telekom die HTML-Programmierung kurz erklärt
wurde, war meine Reaktion nur: Das kann ich auch, ich habe dann die Programmierung
von HTML-Seiten im Selbststudium gelernt. - Deshalb hab ich dann u a die
Viti-Homepage gemacht, auf weiter Flur waren wir zunächst die einzige
Schule, die eine selbstgemachte Seite hatte. Ich erarbeitete die Homepage
erst mit meinen bescheidenen Kenntnissen, dann zusammen mit interessierten
Schülern, sie lernten viel von mir und nachher lernte ich viel von ihnen;
naja, von manchen! ;-) Über die Bedeutung des Internets habe ich in der
Schule sogar mal einen Vortrag gehalten, wegen des großen Andrangs zweimal,
einmal für Schüler, einmal für Lehrer. Heute überhaupt nicht mehr vorstellbar.
Und im Sekretariat musste ich eine Zeit bei der Anwendung der Verwaltungssoftware
helfen; unglaublich!
SCHNEE
Bis auf den Schnee habe ich alles aus der vorigen Version 19 übernommen.
Ich liebe Schnee und bin ganz traurig, dass der Klimawandel in unseren
Breiten kaum noch Schnee zulässt.
Als ich in Kanada war und wir auf dem Zeltplatz irgendwas besorgen mussten,
unterhielt ich mich mit einer Frau über Kanada und Europa. Ich sagte,
dass ich Schnee liebe. Sie antwortete, dass ich doch mal im Winter wieder
kommen solle, dann hätte ich auch die Nase voll vom Schnee wie sie.
Stand
9. Mai 2022 V 22
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